Schamanenbedarf II

Schamananenbedarf

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Schamanenbedarf II

Developer Kit / Grundausstattung

six-pack / core 2 duo / (5 inside projection case, 1 on explorer-belt)

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Nr.1 , Schlüssel ist ein Duplikat + öffnet einen Alu-koffer / gekauft Nov. 2006 // am Koffer selbst befindet sich das Original//
Nr.2 wie Nr.1, öffnet „Bluebox1“ (Objekt vom Mai 2006)
Nr.3 wie oben, öffnet „Bluebox2“ (Objekt vom Mai 2006, Version mit Ledertop)
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9/12/2006

Prüfanlagenprüfung

Prüfanlagenprüfung

Samstag, 2.12.06 ab 16 Uhr

@ Schwahn Systems
Gesellschaft für Automatisierungstechnik mbH
Kunstfelderstraße 7
51069 Köln

Anfahrt:
Linie 4 bis Odenthalerstr.
in Fahrtrichtung LINKS, 40 m bis zur Berlinerstr,
an der Ampel links und sofort wieder rechts
nach 200 m auf der linken Seite die Einfahrt
hinter dem Fitnesscenter

Nachtrag Dezember 2008:

Es gibt mittlerweile hier Fotos von der Aktion

Kunsttransport

Die Kofferserie wurde weitergeführt.
Neue und ältere Modelle werden gezeigt vom:
17-19. November 2006

@ derRaum

im Rahmen der Offenen Ateliers, Köln.

Der Koffer als Aufbewahrungsort, Bühne, Rahmen, Transportcontainer.
Darin: Dinge, die von einem Sammel- und Transformationsinstinkt geordnet und mit Bedeutung aufgeladen wurden.
Aufgabe: Unauffällig an den Bestimmungsort gelangen, dort effizient auf den Geist der Zielgruppe einwirken, unauffällig zur Homebase zurückkehren.
Option: Den Koffer verlassen und eine Rauminstallation im Handyformat bilden.

Lange Nacht

„Rainmaker“ im Einsatz
@
Kulturbunker Mühlheim
im Rahmen der Langen Nacht Kölner Museen, 2006

(Schnellschuß aus der Hüfte: 4 Tage zuvor wurde ich kurzfristig von Till Kniola eingeladen, zur „Langen Nacht der Kölner Museen“ meinen Beitrag zu leisten. Ein Fall für die Koffer, ganz klar)

hasta luego

Rainmaker, 2006 (work in progress)

Fundstücke und aus der Warenwelt entnommene handliche Objekte, die mit minimalen Eingriffen zu magischen Tools fusioniert worden sind, verbleiben zur Reifung zunächst in der entropiereichen Umwälzanlage des Ateliers. Sie landen in einem der zahlreichen Umzugskartons. Oder sie warten in einem Regal auf ihren Einsatz. Dies ist jedoch kein lang andauernder Zustand. Im Gegenteil: Die Objekte befreien sich im Zuge meiner Arbeit immer wieder aus ihrer vorläufigen Zuordnung und bieten sich erneut an. Im Zeitraffer vorgestellt, gleicht mein Atelier einem Ameisenhaufen. Kleine animierte Plastikteile ändern ständig ihre Koordinaten.

Verschiedene solcher „Geräte für den Ernstfall“ (Ausstellungstitel von 1995) wurden 2006 in edle Koffer, Schatullen und Kisten eingebaut. Die unruhigen Geister befinden sich jetzt auf den ersten Blick in einem Zustand der soliden Ordnung. Sorgfältig verstaut und schützend umhüllt. Aber ihr Aufenthalt im Koffer verweist auf weite(ere) Reisen und somit auf erneute Bewegung. Am Zielort angekommen, wird der Koffer geöffnet. Die Insassen scheinen den Betrachter nach Sinn und Zweck ihres Hierseins zu fragen und fordern ihn förmlich auf, sie in Betrieb zu nehmen. Als Ensemble aufeinander bezogen oder als Set aufeinander abgestimmt, sind sie wie Schauspieler, die auf den Regisseur, oder wie Instrumente, die auf den Virtuosen warten.

Wird es zu Handlungen kommen? Bis die Koffer verschlossen werden und es wieder heißt: hasta l’avista, baby …

Dynamik ist auch das Thema von weiteren Arbeiten, die ich in der Galerie plan.d zeigen werde: „4D-Schach“ zum Beispiel fordert die Ausstellungsbesucher zu einem Strategiespielchen der besonderen Art auf (dauert kaum länger als 6 Stunden).