Genau das will das 4DSchach sein: eine Münchhauseniade.
Am 16.1.2006 am Filzengraben 43 in Köln werde ich die Unterschiede zu bisher existierenden 3D-Schach-Entwürfen mit der Veröffentlichung meiner eigenen Spielregeln (soft) und dem Prototypen (hard) klarstellen. Bis dahin kann man schon mal das schicke Design virtuell bestaunen.
Jahr: 2005
4D-Schach und Realität
Das Alles hat nichts mit unsren Problemen zu tun!
Um die zu lösen, müssen wir deutlich mehr Köpfchen ins Spiel bringen!
Choreografischer
Das 4D-Schach ist musikalischer und choreografischer als das „herkömmliche“ 2D-Schach.
Die Züge sind lockerer, körperlicher und experimenteller. Die Bewegungen suchen etwas…
Der Sinn des 4D-Schachs ist die Suche nach einer Regel, die sich selbst ständig überhöht!
Grenzen der Komplexität
Ein überlappendes SYSTEM von Spielregeln für das 4D-Schach machen, das frei schwingt.
Alle Ansätze von Spielregeln sollten für ’s erste Sinn machen.
Ideen, die sich davon ableiten. Ideen, die davon wegführen.
Daraus ergeben sich theoretische Fehler, Lücken in der Spiellogik, paradigmatische Schnittstellen zu ganz neue Spielen usw…
Woraus wiederum Fragen resultieren, deren Antworten neue Regeln ergeben usw.
Wo wären da Grenzen der Komplexität?
Inframince
Raumkrümmung
Das 4D-Schach wird quantenorientiert gespielt (digital).
d.h. es gibt keine analogen Phasenübergänge.
Ausnahme: Das Innere Opfer!
(Collage 21.12.2005, Notiz 25.12.2005)
Flightcase im WP8
Der „Flightcase“ im Schaufenster des WP8.
Die Ausstellung kann bis zum 30.12.2005 gesehen werden.
Nachtrag:
„Flightcase“ ist wieder zu sehen: „hasta l’AWISTA“ , Galerie plan.d , Düsseldorf, bis 24.6.06, www.plan-d.de
Semantisches Feld 1
Delphin, 2004, Edition = Doppel / Zwillinge …
Buch, 2004, 30 x 21 cm, Inkjetprints, Zeichnungen, Notizen
“ Es umgekehrt wie Duchamp machen!
Ästhetisch anfangen. (Objekt)
Aus den „wirklichen“ Bedeutungen der Bestandteile eines zusammengesetzten Readymades > semantische Bedeutungsorgien ableiten!
Erst das Objekt, danach die Legitimation durch das Wort (Geist) …“
> Google-Suche: „Boje, Fackelhalter, Seifenschale, Kohlensäurepatronen, Rettungsring.“
Playstation
Um den Turm wird am Boden konzentrisch eine ringförmige Plattform angebracht, die mit Kontaktmikrofonen an der Unterseite versehen sind. Betritt ein Spieler den“Ring“, wird die transpersonale Lichtmatrix aktiviert. Das 4D-Schach interagiert jetzt wie eine Mindmachine mit dem Spieler. Die Konzentration des Spielers, des Gegners und der Zuschauer steigern sich. Die Spielweise ändert sich von berechnend zu traumwandlerisch …
Dynamische Regeln (open source) sind möglich, die von den Spielern im Moment des Entstehens akzeptiert werden müssen: es ist klar, dass sich so kein Nullsummenspiel ergeben kann. Das Erfinden neuer, besserer Regeln ist eine Metaregel. Was passiert, wenn neue Metaregeln sofort innerhalb des Spieles angewandt werden?
Beispiel für eine Metaregel:
– gebe in den „post slug“ eines bestimmten threats deines wordpress-bloggs die beiden wörter „spieltheorie“ und „metaregel“ ein.
– erfinde ein paar Tage später einen neuen threat, in dem die beiden Begriffe Sinn machen und verlinke mit einem intelligenten Artikel, der sehr weit oben in der Suchmaschine steht (Platz 1, während du mittlerweile Platz 5 eingenommen hast)
– du stärkst somit deinen Gegner, was dir eine perfekte Loose-loose-position bringt.
– Suche dir Zeugen für diese Konstellation, mache zum Beweis ein Bildschirmfoto!
– oder (neue Metaregel) : FÄLSCHE ein Bildschirmfoto!!!
So ergibt sich Relevanz.
Semantische Querstreben einbauen ! (Nachtrag: 12.12.05)
Schachmatta
Traum von heute Nacht:
Sinn des Spiels ist es, den eigenen König matt zu setzen! (loose-loose-position)
Was passiert, wenn zwei Spieler versuchen zu verlieren?
Überlegungen von heute Morgen:
Da 7 Ebenen für bestimmte Zeitabschnitte verschoben werden können, ergeben sich Möglichkeitsräume, die die Komplexität des ‚gewöhnlichen‘ Schachs bei weitem übersteigen.
Das 4D-Schach sollte für Menschen zwar intuitiv spielbar, aber nicht durch Vorausberechnung zu bewältigen sein. Prinzipiell sollte die Vorausberechenbarkeit aber gegeben sein.
Die Frage ist: Ist es möglich, sich ein funktionierendes Spiel auszudenken, dessen Dimensionen man nicht mehr überblicken kann? (Die Anzahl der möglichen Stellungen im ‚Gewöhnlichen‘ Schach soll die Zahl der Atome im Universum übersteigen!)
Und: wird es eines Tages Maschinenintelligenz geben, die die Tiefe eines solchen Spieles vollständig ausloten kann? Wird diese Artificial Intelligence daran interessiert und in der Lage sein, sich selbst ein Spiel auszudenken, die sie selbst nicht bewältigt?
Müssten wir dann von Artificial Fantasy reden?
(Das 4D-Schach wird auf den Kölner Passagen vom 16.- 22.01.2006 zu sehen sein.)
(Ich wiederhole: Hier geht es nicht um bereits ausformulierte SPIELREGELN, die konventionelle Spielbarkeit ermöglichen, sondern um spielerische REGELVERSCHIEBUNGEN ‘gewöhnlichen’ Schachs, die zu MÖGLICHEN Konzepten für ein neues unendliches Spiel führen sollen…)
Remis?
Eiskalte Berechnung: Das Spiel wurde vom Programm nach der „Drei-Züge-Regel“ mit Remis beendet. (Diesmal OHNE zurückgenommene Züge auf meiner Seite) Wenn ich das Teil zum ersten Mal schlage, werd‘ ich mich trauen, gegen einen Menschen zu spielen.
Nachtrag am 6.12.
Heute ein weiteres Drei-Züge-Remis in einer an sich hoffnungslosen Lage. Warum rückt das Java-Applet nicht in aller Ruhe mit seinen verbliebenen Bauern vor und macht mich mit einer frischen Dame fertig? Na ja, will mich wohl in Spiellaune halten …
Flightcase
Objekt vom 30.11.2005
Das atavistische Modell. Die Tarnung nach außen ist perfekt.
Aneignung geistiger Grundsätze ohne Grund macht Spaß! Soviel weiß ich…
– Der Flightcase Nr.1 wird auf der Ausstellung „Glauben ist nicht Wissen“ im WP8 in Düsseldorf vom 16- 30.12.2005 zu sehen sein. Eröffnung ist am 16.12.2005 ab 20:00 Uhr. –
Mandalabox
Im verspiegelten Inneren der Box werden Röntgen-KNÄUEL transformiert.
Ist das KNÄUEL ausreichend angereichert, sendet die Box durch das „Auge“ einen Lichtkeim aus (kohärent, oberhalb der Laserschwelle).
– Die Box ist ein Zentralmodul der CAMERA OBSCURA.
Alpha-Omega
„Schicke Hölle“, Digitale Collage, Videostill, 2005
Transformationsprozesse der schmerzhaften Art.
Showroomdummies
dann schon lieber Schaufensterpuppen …
Hier also ein Link zu einer moderaten Pornoseite: „Erotomaniacs“
Schaufensterverhalten, Aussenwerbung, solche Sachen ….
Spieltheorie
Das Ziel der Kunst muss eine „Loose-loose-position“ sein, wenn sie die Durchschlagkraft eines Satori bekommen soll.